Pablo Picasso zur Malerin Hélène de Beauvoir in der Galerie Beaujean, Paris 1936 : "Ihre Bilder gefallen mir. Sie sind einzigartig." Dabei waren bei der ersten Vernissage von Hélène de Beauvoir auch ihre Schwester Simone de Beauvoir und J.P. Sartre.
Holzschnitte 1930 zu Colette und Wilde
Ölszkizzen aus Portugal. Immer auf Seite der arbeitenden Frauen.
Gedicht von Hélène de Beauvoir 1928 (Entstanden in der Kunstschule Art y publicity) nach einem Lied von Alibert. Hier klicken !
Gedicht von Hélène de Beauvoir 1928 (Entstanden in der Kunstschule Art y publicity) nach einem Lied von Alibert. Hier klicken !
»Après ma mort, j’aimerais qu’on garde le souvenir de ma peinture. C’est ce que j’ai fait de plus important dans ma vie.«
Die Schwestern Hélène und Simone (links) mit der Mutter. Der Philosoph Maurice de Gandillac bezeichnete sie als "zwei Wunderkinder"
Über 70 solcher Briefe s.u. neben vielen Lebensdokumenten bewahrt die Staaatl. Bibliothek, Leiter Dr. Lübbers, in Regensburg auf.
Meine Malerei ist immer biographisch und ich entwickle sie ständig weiter. Viele Maler machen, obwohl sie reich und berühmt sind, immer dasselbe um so zu noch mehr Ruhm und Geld zu kommen.
Mir jedoch sind Publicity und Geld am Ende egal, und deswegen kann ich immer nach etwas Neuem suchen. Ich glaube dass das für einen echten Künstler sehr wichtig ist.
Hélène de Beauvoir, Zitat aus einem Filminterview
1935 Paris, Galerie de Paris (Gruppenausstellung)
1936 Paris, Galerie Bonjean (erste Einzelausstellung mit Picasso)
1940 Gestaltung von Wandbildern, Porto
1942 Ausstellung in Leira
1942 Einzelausstellung im Nationalmuseum in Porto
1943 Lissabon, Haus der Propaganda National
1945 Paris, Galerie Jeanne Castel (Portugiesische Volks- und Meerstücke)
1948 Paris, Galerie Brateau (Bilder aus Jugoslawien)
1951 Paris, Galerie 55: H. de Beauvoir au Maroc (35 Ölgemälde, 12 Kupferstiche mit Motiven aus Marokko)
1952 Paris, Librairie-Galerie Le Fanal (Buchillustrationen für Simone de Beauvoir: 9 Kupferstiche für Alle Menschen sind sterblich und 20 Aquarelle für Sie kam und blieb)
1953 Mailand, Galerie Bergamini, und Turin, Galerie Bussola: Les Mondines (Reisfeldarbeiterinnen aus Italien)
1954 Galerie Greuze: Les Mondines
1955 „Les Mondines“ in Paris, Galerie Greuze und Galerie Millione
Mailand, Galleria del Miliene
Turin, France-Italie, Moderne Malerei aus Frankreich und Italien (Ausstellungsbeteiligung)
1956 Paris, Galerie Greuze: Kuben, Prismen und Kristalle (42 Gemälde mit kubistischen Motiven aus Venedig)
1957 Paris, Galerie Synthèse
Mailand, Galerie Millione; Florenz, Galerie Numero; Venedig, Galleria del Cavallino; Pistoia, Museum
Berlin, Kunstkabinett Wirnitzer
Institute Français, Mainz
1960 Paris, Galerie Synthèse: 25 Gemälde zur Thematik der vier Jahreszeiten; Musée d’Art Moderne, Salon de Mai, Salon de maîtres
1961 Frankfurt am Main, Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath
1963 Paris, Galerie Synthese: Variations sur Venice (Gemälde mit Motiven aus Venedig)
1967 Den Haag, Galerie Nouvelles Images (mit Alberto Diato)
Paris, Galerie Kieffer; Musée d’Art Moderne, Salon de Mai (Ausstellungsbeteiligung)
Straßburg, Galerie Tandwerlin (Illustrationen, Zeichnungen, Aquarelle)
1968 Mailand, Galerie Einaudi (Aquarelle); Teilnahme am Prix Marzotto in Valdagno
Hamburg, Galerie Die Insel (Radierungen und Aquarelle)Tokio, Nanteshi Gallery
1969 Paris, Wintergarten der Moulin Rouge: Le joli mois de mai (Serie zu den Pariser Studentenunruhen 1968)
Rom, Studio Hermes
1970 Tokio, Nanteshi Gallery
1971 Boston, Salon 71 der Ward Nasse Gallery
Lahr, Galerie Die Treppe”
Amsterdam, New Side Art Galerie (Aquarelle)
1972 New York, Salon der Ward Nasse Gallery
Lahr, Galerie Die Treppe
Amsterdam, Galerie Magdalena Sothmann (Zeichnungen)
Mailand, Galerie „Delle Imagine Nuove“
1973 New York, Salon der Ward Nasse Gallery
Rom, Galerie Hèrmes (Collagen, Altuglas)
Amsterdam, Galerie Magdalena Sothmann
Montbéliard, Casa Rossel (Altuglas)
1974 New York, Ward Nasse Gallery
Brüssel, Galerie Montjoie
Esch-sur-Alzette, Luxemburg, Gravures
1975 Brest, Palais de la Culture: Retrospective Hélène de Beauvoir (100 Arbeiten aus den Jahren 1953 bis 1975)
Esch-sur-Alzette, Luxemburg, Sadtgalerie
New York, Ward Nasse Lincoln CenterBayeux, 6. Salon Gravure original
1976 Lausanne, Musée d’Art Moderne
New York, Ward Nasse Lincoln, New York
1977 Paris, Galerie des Futurs: Regard d’une femme sur le monde des hommes (Emanzipation der Frau)
New York, Ward Nasse Gallery
1978 Paris, Galerie des Futurs (mit Zentrum Flora Tristan)
1979 New York, Ward Nasse Gallery (Retrospektive zu feministischen und ökologischen Themen)
1980 New York, Ward Nasse Gallery
1981 Straßburg, Instituto Italiano: Méditations sur Venise (Motive aus Venedig)
1982 Paris, Galerie La Passerelle (Zeichnungen und Kupferstiche)
1983 Weiden, Galerie Hammer (Aquarelle)
Genf, Galerie Callart
Kyoto, Japan
1984 Genf, Galerie Calart (Ölbilder; Katalogvorwort von Valentina Anker)
Kopenhagen, Galerie Falsted (Acrylbilder und Aquarelle)
Arcola, Galeria d’Arte
1985 Paris, Centre Audiovisuel
1986 Paris, Ministerium der Frauenrechte (Ministère des Droits de la femme)
Lausanne, Musée d’Art Moderne, Eröffnung mit Schwester Simone
Centro Jugoslavo
Saint-Avold, Frankreich
Universität San Francisco, San Francisco
Regensburg, Galerie Pospieszczyik und Galerie Hammer (Aquarelle, gravierte Acrylscheiben)
1987 Madrid, Galerie Toninelli
„Sartre und die Kunst“, Rom
Cambados, Palacio de Fefinanes, Spanien
1988 Sarlat (Retrospektive) und Straßburg, Galerie Gabrielle, Frankreich
New York, Ward Nasse Gallery
1989 Madrid, Galería de Arte Orfila
1990 Brüssel, Association 29 (Ölbilder, Aquarelle und Grafiken)
Regensburg, Galerie Hammer
1991 Paris, Institut Français
Brüssel, Institut Français
1992 UNESCO (Gruppenausstellung)
1993 Pre Saint Gilles, Brüssel
Kulturzentrum Piombino (Acrylbilder), Italien
Regensburg, Galerie Hammer
Brüssel, Rathaus Saint-Gilles
1994 München, Französisches Kulturinstitut
Regensburg, Galerie Hammer
Galerie La fourmi ailée, Paris
Ville d’Avray, Salon de l’Estampe-Groupe Corot (Gravuren)
1995 Pilsen, Galerie MAECENAS
Aveiro, Universität (Stiftungsüberreichung), Portugal
1996 Paris, Centre Culturel Calouse Gulbenkian
2001 Paris, Galerie Chantal Kenzey
2002 Faro, Museum Lapidar Infante D. Henrique in Faro, Portugal
2004 Regensburg, Dörnberg Palais Hans Wilden und Galerie Hammer
Coimbra, Theatro Academia
München, Hugendubel
2005 Aveiro, Universität, Galeria de Exposições da Livraria
Regensburg, Galerie Hammer
Goxwiller, Hotel del Ville (Ölbilder von Sandro Agenor)
2006 Regensburg, Donau-Einkaufszentrum und Galerie Dr. Erdel Verlag
Aveiro, Universität, Galeria de Exposições da Livraria
2007 Erlangen, Städtische Galerie
2008 Berlin, Fasanengalerie
Aachen, Galerie Il Quadro
Stuttgart, Galerie Saby Lazi
Straßburg, Hôtel du Departement: Rétrospective Hélène de Beauvoir2009 Frankfurt am Main, Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath
2010 Regensburg, Galerie Hammer
Aachen, Il cuadro 2011 Vaudrémont, Château, Forum Franco-Allemand (Kupferstiche) Nürnberg, Heilig-Geist-Haus2012 Aveiro, Universität
Selestat, Humanistische Bibliothek
Goxwiller, Rathaus
2013 Regensburg, Galerie Hammer (Übergabe von Briefen/ Dokumenten Hélène de Beauvoirs an die Staatliche Bibliothek Regensburg)
2014 Es erscheinen zwei Bücher von Autorin und Herausgeberin Frau Dr. Sagner, München : Die Malerin Hélène de Beauvoir, Hirmer Verlag München und Souvenirs, Sandmann Verlag München sowie zahlreiche Berichte in Zeitschriften (Vogue, Weltkunst, Aviso, AD, Art, Happinez uva.) sowie Rundfunksendungen.
Das INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN Kaulbachstr.13 zeigte eine Ausstellung mit der Staaatsministerin Emilia Müller und dem Direktor Julien Thorel sowie Prof. Dr. Nahr, Förderkreis und Dr. Sagner, Autorin.
2014 - 2018 mehrere Ausstellungen
2018 Kunst Würth Erstein sechsmonatige Ausstellung mit 30 000 Besucher
Venedig - siehe unten war ein Lieblingsthema der Malerin, denn dort verbrachte Sie viele Wochen mit Ehemann Lionel und ihrer Schwester Simone und Sartre.
In der Kunstakademie stellte Hélène das "moderne" Paris 1930 dar. Holzschnitt HdB.
Aquarell, Reise nach Schottland, 1959
Aus dem Skizzenblock
Hélène de Beauvoir zog die Vielfalt ihrer Motivwelt ihr Leben
lang neben den biografischen Quellen vor allem aus den
zahlreichen Reisen und Aufenthalten, die sie in so viele Länder der
Welt verschlug. Allein oder zusammen mit ihrem Ehemann, dem
Diplomaten Lionel de Roulet, bereiste sie ganz Europa und die
halbe Welt. Da sie auch längere Zeiträume in Italien, Marokko,
Jugoslawien, Österreich und Portugal verbrachte, konnte die
Künstlerin Länder und Einwohner aus der Nähe erleben. Aus jenen
Eindrücken und Erfahrungen schöpfte sie Zeit ihres Schaffens die
Inspirationen für ihre Kunst, in der stets der genaue Blick auf die
Menschen und die sie umgebende Natur einen zentralen Platz
einnahmen. Die Motive handeln dabei oft von ländlichen bzw.
städtischen Landschaften und dem sich darin abspielenden
alltäglichen Leben der Menschen. Dabei fällt auf, dass sich eine
große Zahl der Kunstwerke Beauvoirs insbesondere dem Leben
von Frauen widmet, einem einfachen und harten Leben, das oft
von körperlich schwerer Arbeit geprägt ist. Das Thema der
arbeitenden Frau zieht sich als regelrechtes Leitmotiv durch das
Oeuvre der Künstlerin hindurch, was nicht verwundert, wenn man
bedenkt, dass sich Hélène bereits sehr früh als Feministin verstand
– noch vor ihrer Schwester Simone, wie sie betonte. Den vielen
Frauen, denen sie im Laufe ihrer Reisen in den verschiedensten
Ländern der Welt begegnet war, setzte sie mit ihren Gemälden ein
würdiges Denkmal.
Meyrignac, ein magischer Name für Simone und Hélène, Zeichnungen der 14 jährigen !!!
Diesen Holzschnitt, eine Illustration zu "Elpenor", wählte die SZ für ihren großen Bericht über HÉLÈNE DE BEAUVOIR am 22.11.12
Die 20 jährige schuf beeindruckende Holzschnitte, u.a. zu Oscar Wilde "Das Bildnis des Dorian Gray" und zu Texten von Colette und Giraudoux.
Hélène an der Staffelei
Hélène mit dem Galeristen Hammer in Obernai
Juliette Gréco, die große Sängerin bestätigt in der Ausgabe Nr. 38, 2012 "DIE ZEIT" was Hélène de Beauvoir ihrem Freund Ludwig Hammer über Jean Paul Sartre öfters erzählt hatte, nämlich, dass er meist ein äusserst unterhaltsamer, lustiger Kerl war, ständig zu Spässen aufgelegt und so seine Freunde und Freundinnen bezaubernd.
Auf die Fragen : Wie war Sartre im direkten Umgang " antwortet Gréco.... er war ein sehr lustiger Mann ... großzügig, direkt ...gar nicht so wie viele denken..Wussten Sie , dass Sartre in seinen letzten Lebensjahren ein gläubiger Christ jüdischer Religion war ?"
Hélène war in Paris mehrere Jahre mit Sartre unterwegs.